"Käsespätzle" sind ein Gericht aus Schwaben (Kässpätzle/Kässpatzâ/Kässpatzn), dem Allgäu, der Schweiz (Chäschnöpfli), Liechtenstein und Vorarlberg (Käsknöpfle).
Beilagen sind meist Blattsalate oder Kartoffelsalat. Im Vorarlberger Oberland und in Liechtenstein ist auch Apfelmus üblich.
Obwohl der Ursprung der
Spätzle im Schwabenland liegt, haben die Allgäuer das einfache Original-Rezept noch verfeinert und aus den Spätzle Käsespätzle gemacht, die deswegen auch "Allgäuer Kässpatzen" heißen.
Die schwäbischen Spätzle waren ursprünglich ein Arme-Leute-Gericht.
Auf der schwäbischen Alb, wo der Boden nicht sehr ertragreich war, konnte das anspruchslose Dinkelmehl, das für den Spätzleteig verwendet wurde, gut gedeihen.
Mehl in eine Schüssel geben. Eier und eine gute Prise Salz hinzufügen. Teig schlagen (nach und nach das Mineralwasser zugeben) bis er Blasen schlägt und anschließend ruhen lassen.
Zwiebeln in dünne halbe Ringe schneiden und in Butter und Öl bei mittlerer Hitze anrösten. Den Käse reiben und vermengen.
Herd mit einer Auflaufform darin auf ca. 100°C vorheizen. Einen großen Topf mit reichlich Salzwasser aufsetzen und zum Simmern bringen.
Den Teig portionsweise von einem Brett ins Wasser schaben oder durch einen Spätzlehobel hobeln. Sobald die Spätzle an der Wasseroberfläche schwimmen noch ca. 30 Sek. ziehen lassen. Die Spätzle mit einem Schaumlöffel abschöpfen und abwechselnd mit dem Käse in die vorgewärmte Auflaufform geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss die gebräunten Zwiebeln auf die Kässpatzen verteilen und die Auflaufform ca. 15 Min. in den Ofen stellen.
Dazu schmeckt ein frischer Salat und ein kühles Bier.
Hmmm!